Der Stand beim Golfen
Der Stand beziehungsweise die Ansprechposition ist ein bedeutender Faktor beim Golfschwung. Wie bei vielen Sportarten ist die Balance ein echter Erfolgsfaktor. Zum einen benötigt der Golfschwung einen sicheren Stand, um die geforderte Balance zu gewähren, zum anderen muss der Stand eine schnelle Rumpfbewegung nicht behindern. Wer die Füße zu breit aufstellt, wird zu wenig Dynamik produzieren, Schwierigkeiten bei der Gewichtsverschiebung bekommen und zuletzt nicht kraftvoll mit dem Schläger durch den Ball gehen können. Effektiver ist es aus diesem Grund, etwa schulterbreit die Füße zu stellen. Lange Eisen und auch das Holz 1 sorgen mit längeren Golfschäften für einen vergrößerten Schwungradius und somit auch für eine schnellere Schlägerkopf-Geschwindigkeit. Hier ist es von Vorteil, den Stand etwas zu verbreitern. Eisen vom Wedge bis zur Neun sind leichter in den Griff zu bekommen, daher kann der Stand hier auch ein wenig schmaler sein.Die Füße sollte ziemlich parallel aufgesetzt werden. Wer Probleme bei der Körperdrehung hat, unter Rücken- oder Knieproblemen leidet, für den kann es hilfreich sein, die Fußspitze des vorderen Fußes etwas nach Außen weisen zu lassen. Perfekt ist das aber nicht. Die Gewichtsverlagerung in der Ansprechposition sollte für einen normalen Golfschwung gleichermaßen auf beide Füße aufgeteilt werden.
formieren ein Dreieck. Da eine Hand tiefer am Griff greift, hängt die Schulterlinie, d.h. die vordere Schulter ist höher als die linke. Darüber hinaus sollte aber alles neutral gewichtet und parallel zum Ziel hin ausgerichtet sein.
Zum vernünftigen Stand gehört aber nicht nur der beste Abstand der Füße. Um einen ungestörten, für jeden Spieler idealen Golfschwung zu bieten, muss die Ansprechposition und damit die Neigung der Schwungebene stimmen. Ein zu aufrechter Stand sorgt für Probleme mit langen Golfschlägern. Im Gegensatz dazu sorgt ein zu extremes Vorbeugen zu einer erschwerten Beweglichkeit und Dynamik und damit zu schlechten Resultaten mit sämtlichen Schlägern.
Für die Erreichung der günstigsten Ansprechposition nehmen Sie bitte den Golfschläger wie gelernt in die Hände. Strecken Sie jetzt den Golfschläger gerade von sich weg. Arme und Brust ergeben jetzt ein Dreieck. Greifen sie jetzt etwas fester den Griff, so dass die Hände einen neutralen Winkel zu den Unterarmen bilden, d.h. einen Winkel, den sie auch zeigen, wenn die Arme einfach nur von den Schultern herunterhängen. Versuchen Sie bitte nicht, den Golfschläger als eine lineare Verlängerung der Arme zu setzen. Bewahren Sie Ihre neutralen Handwinkel. Schläger und Arme befinden sich also nicht in einer geraden Linie, sondern formen einen äußerst stumpfen Winkel.
Wenn Sie nun Schläger und Arme herunter fallen lassen, enden Ihre geraden Arm durch das Dreieck seitlich gegen die tieferen Rippen. Ein weiteres Herabsenken des Schlägers wird dadurch nicht möglich, der Golfschläger hängt immer noch in der Luft. Gehen Sie danach etwas in die Knie, also nur so gering, dass es zu keiner großen Belastung der Oberschenkelmuskulatur kommt. Ein leichtes Auf und Ab müsste dabei kein Kraftakt sein.
Beugen Sie jetzt den Oberkörper soweit nach vorne bis der Golfschläger auf dem Unrergrund aufsetzt. Das ist die beste Ansprechposition für Sie.