Golfregeln

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Golfregeln

Die Regeln des Golfsports

Für jede der 18 Golfbahnen ist ein bestimmtes Par vorgegeben worden. Diese Definition steht für die Zahl an Schlägen, die ein ausgezeichneter Golfspieler braucht, um den Ball vom Tee in das Loch auf dem Grün zu schlagen. Bei der Ermittlung des Par für ein Loch wird immer davon ausgegangen, daß zwei Putts auf dem Grün gebraucht werden. Dazu kommen dann eine bestimmte Zahl von Schlägen für das Beförderndes Balles auf das Grün. Diese Zahl wird durch die Länge der Spielbahn definiert und nur in besonderen Fällen mit seiner Schwierigkeit, wie z.B. der Breite des Fairways, der Größe des Grüns oder dem Höhenunterschied auf der Bahn. Nun ist nicht jede Bahn auf einem Golfplatz gleich gebaut. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, werden Hügel, Bunker und Wasserhindernisse an besonders störenden Stellen angelegt. Um das Spielvermögen eines Golfspielers zu erfahren und vergleichbar mit den Ergebnissen anderer Spieler auf anderen Golfkursen zu machen, existiert für jeden Platz neben der Par-Darstellung zusätzlich noch ein Course- und Slope-Rating.

Bei Golfübertragungen im Fernsehen, wird der Anfänger-Golfer mit allerlei Spezialbegriffen überschüttet. Einige davon erklären wir gerne sofort: Liegt der Ball eines Golfspielers mit "Par minus 2" Golfschlägen auf dem Green, so spricht man von einem "Green in Regulation". Ein klassischer Weise designter 18-Loch Golfplatz verfügt über vier Par-3 Löcher, zehn Par 4 und vier Par 5 Löcher. Somit ergibt sich ergo ein Par von 72 für die komplette Golfrunde. Bei 9-Loch Golfanlagen halbiert sich diese Zahl natürlich, allerdings lassen sich unter den 9-Loch Plätzen einige Kurzplätze finden, die vorwiegend aus Par-3 Löchern bestehen. Da gerade Par 5 Spielbahnen viel Raum erfordern, haben nicht alle Golfkurse vier Golfbahnen mit dieser Länge. Es gibt daher auch eine ganze Reihe Par 70 und Par 71 Golfanlagen. Ein weniger oft zu findender Par 69 Golfplatz lässt sich nicht automatisch leichter spielen. Er ist zunächst einmal nur von den Abmessungen kürzer.

Golfregeln - das Maß der Dinge

Es sind lediglich 34 Regeln. Grundsätzlich überschaubar. Aber da es zigtausend von Spielsituationen geben kann, die nach eindeutigen Regelungen verlangen, ist die Verwendung dieser übersichtlichen Anzahl an Paragraphen mitunter nicht einfach. Hilfreich sind darum Fallbeispiele, mit denen sich sehr viel umschreiben lässt.

Da es Plätze gibt, die sich nicht in ein Einheitsschema stopfen lassen, gelten hier und da neben den klassischen Golfregeln auch helfende Platzregeln. In diesen Platzregeln wird z.B. festgehlten, wo sich das Aus befindet, wie man sich bei Neuanpflanzungen und Biotopen verhalten sollte oder wo aufgrund platztypischer Eigenheiten ohne Strafe Erleichterung in Anspruch genommen werden kann.


Das Maß der Dinge: der Royal and Ancient Golfclub of St. Andrews

Vom ältesten Golfclub, der seit Errchtung permanent am selben Ort besteht, kommt das erste verfasste Regelwerk für das Golfspielen. Seitdem werden die Regeln des Golfsports dort verabschiedet. Allerdings geschieht das inzwischen durch eine enge Kooperation zwischen dem Royal and Ancient Golfclub of St. Andrews (R&A) und der United States Golf Association (USGA). Die hier erstellten Golfregeln haben für die gesamte Welt Gültigkeit.

Die deutsche Übersetzung der offiziellen Golfregeln erscheint ebenfalls wie die Neufassung der Golfregeln alle vier Jahre. Die Publikation "Offizielle Golfregeln " fnden Sie hier:

Offizielle Golfregeln